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About: FOSS und Komfortzonen

Open-Source-Software erfordert es bisweilen, die Komfortzone proprietärer Software zu verlassen und sich auf etwas Neues einzulassen, dafür bekommt man im Anschluss nachhaltige Lösungen. So etwa bei der Frage Citavi vs. Zotero.

Für die Einzelheiten sei hier auf den Artikel von Blogger-Kollege Mercurius verwiesen, der sich dort ausnahmsweise wenig schmeichelhafter Attribute für die Open-Source-Community enthält (Lobby-Gruppe, peer group, Spinner, Extremisten, Unbelehrbare etc.).
Kurzum: Baden-Würtemberg hat sich aufgrund exorbitanter Forderungen des neuen Citavi-Eigentümers für die freie Lösung für Literaturhinweise namens Zotero entschieden, welche kostenlos für alle Betriebssysteme bereitsteht und somit eine nachhaltige Lösung darstellt.
Freilich ist diese Umstellung mit einer gewissen Anstrengung verbunden:

Ich bin dann auf Zotero umgestiegen. Das war kein Zuckerschlecken und bis heute muss ich im Literaturverzeichnis Daten bereinigen, weil der Export und Import eben nicht reibungslos funktioniert. Dieser Schritt steht vielen Studierenden und Hochschulangehörigen in Südwestdeutschland bevor.
🗨 Mercurius

Wie so oft kristallisiert sich auch in diesem Artikel heraus, dass die Einführung freier Lösungen oftmals an den Komfortzonen der Anwender scheitert:

Ohne Citavi konnte und wollte ich nicht.
🗨 Mercurius

Derart lässt sich auch - beispielsweise - die Dominanz von MS-Office und OpenOffice im Vergleich zu LibreOffice erklären: was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.

Daher ist es wichtig, den potentiellen Anwendern nahezulegen, dass es sich beim Umstieg auf eine freie Lösung nicht nur um eine Strapaze, sondern auch um eine Investition in eine nachhaltige Zukunft handelt.

 

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